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Weltgebetstag

Der Weltgebetstag (WGT)

  • ist eine große Basisbewegung christlicher Frauen in über 170 Ländern
  • beschäftigt sich jedes Jahr intensiv mit einem anderen Land
  • verbindet christlichen Glauben und Handeln für eine gerechte Welt
  • bedeutet Gastfreundschaft, Gebete und Erfahrungen teilen rund um den Erdball und auf Augenhöhe
  • lässt uns Partei ergreifen für Frauen und Mädchen, die in ungerechten Strukturen leben 

Weltgebetstag 2020

Weltgebetstag 2020 - "Steh auf und geh!"

Die Gottlesdienstordnung in diesem Jahr haben Frauen aus Simbabwe vorbereitet.

Eine umkämpfte Geschichte

Simbabwe ist ein Land mit bewegter Geschichte. Viele Kämpfe muss das Volk überstehen, um zu leben. Das Großreich Simbabwe war bekannt für Elfenbein, Gold, Kupfer und Diamanten. Zudem war es sehr fruchtbar. Doch genau diese Schätze führten dazu, dass das Land britische Kolonie wurde. Der ausdauernde Kampf der Simbabwer und Simbabwerinnen führte 1980 zur Unabhängigkeit. Der Präsident Robert Mugabe führte das Land autoritär und wurde erst 2018 abgesetzt. Seit dem Jahr 2000 leidet die Bevölkerung unter einer Wirtschaftskrise. Auch der Klimawandel hinterlässt seine Spuren in dem Land im südlichen Afrika: Durch den Tropensturm "Idai" starben rund 300 Menschen in Simbabwe, Tausende haben alles verloren, Straßen und Gebäude in der betroffenen Region sind komplett zerstört.

Christinnen aus Simbabwe haben den Gottesdienst zum Weltgebetstag 2020 verfasst. Die zentrale Bibelstelle ist die "Heilund des Kranken am Teich von Bethesda" (Johannes 5, 2-9a). Darin befähigt Jusus einen Menschen gesund zu werden, indem er etwas tut für die Veränderung, die Gott ihm anbietet. Diese Aufforderung gilt Allen. Damit auch wir fähig werden etwas für die Veränderunbg zu tun, rufen die Frauen aus Simbabwe uns zu: "Steh auf, nimm deine Matte und geh!"

Für die weltweite Gebetskette der Frauen im März wollen wir aufstehen, frei und entschieden, den Frauen aus Simbabwe eine Stimme geben und uns mit ihnen auf den Weg machen.

Am 6. März 2020 beten und handeln wir zusammen für die Teilhabe aller. Wir heißen Sie dazu in Sereetz um 17.00 Uhr herzlich willkommen. Im Anschluss an den Gottlesdienst laden wir ein zu einem unterhaltsamen Beisammensein mit Informationen über Land und Leute sowie simbabwischem Essen.

Datum
06. März 2020

Weltgebetstag 2019

Frauen aller Konfessionen laden ein. Die Gottesdienstordnung haben in diesem Jahr Frauen aus Slowenien vorbereitet.

"Kommt, alles ist bereit": Mit der Bibelstelle des Festmahls aus Lukas 14 laden die slowenischen Frauen ein zum Weltgebetstag am Freitag, 1. März 2019. Ihr Gottesdienst entführt uns in das Naturparadies zwischen Alpen und Adria: Slowenien. Und er bietet Raum für alle. Es ist noch Platz - besonders für all jene Menschen, die sonst ausgegrenzt werden wie Arme, Geflüchtete, Kranke und Obdachlose. In über 120 Ländern derErde rufen ökumenische Frauengruppen damit zum Mitmachen beim Weltgebetstag auf.

Slowenien ist eines der jüngsten und kleinsten Länder der Europäischen Union. Von seinen gerade mal 2 Millionen Einwohnern sind knapp 60 % katholisch. Bis zum Jahr 1991 war Slowenien nie ein unabhängiger Staat. Dennoch war es über Jahrhunderte Knotenpunkt für Handel und Menschen aus aller Welt. Sie brachten vielfältige kulturelle und religiöse Einflüsse mit. Bereits zu Zeiten Jugoslawiens galt der damalige Teilstaat Slowenien als das Aushängeschild für wirtschaftlichen Fortschritt. Heute liegt es auf der "berüchtigten" Balkanroute, auf der im Jahr 2015 tausende vor Krieg und Verfolgung geflüchtete Menschen nach Europa kamen.

Über Länder- und Konfessionsgrenzen hinweg engagieren sich Frauen für den Weltgebetstag. Seit über 100 Jahren macht die Bewegung sich für die Rechte von Frauen und Mädchen in Kirche und Gesellschaft stark. Gemeinsam setzen sie am Weltgebetstag 2019 ein Zeichen für Gastfreundschaft und Miteinander:

Kommt, alles ist bereit! Es ist noch Platz.

Nach dem Gottesdienst findet in Sereetz ein unterhaltsames Beisammensein statt. Es werden slowenische Speisen angeboten. (Um Anmeldung im Kirchenbüro wird gebeten.)

Datum
01. März 2019